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Bike in Umbria

Route n. 1 Bike in Umbria
Der Piediluco-See und der Marmore-Wasserfall

Technische Daten
Abfahrt und Ankunft: Marmore
Länge: 20 km
Höhenunterschied: 150 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Straßenbelag: Asphalt
Empfohlenes Rad: Straßen-/Hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend: Marmore-Wasserfall, Piediluco, Piediluco-See, Papigno
Aufgrund der Kilometerzahl und des geringen Höhenunterschieds ist die auf diesen Seiten präsentierte Route besonders leicht, zeichnet sich jedoch durch ihre wunderschönen Naturschätze aus. Hier kann man den Fluß Velino, den stillen Piediluco-See und den gewaltigen, im Jahr 290 v. Chr. angelegten und 165m hohen Marmore-Wasserfall bewundern, der das Wasser des Velino in den Fluss Nera leitet.

Die einfache, mitten durch eine unberëhrte Natur fëhrende Route ist aber nicht nur fër blutige Anfänger ideal, sondern auch fër erfahrene Radfahrer, die das bezaubernde Panorama ganz in Ruhe genießen wollen.

Die Route beginnt im Park „I Campacci“ in Marmore, in der Nähe des Belvedere mit Blick auf den Wasserfall. Von hier fahren wir links in Richtung Piediluco und radeln auf flachem Gebiet den Flusslauf des Velino entlang.

Bei Kilometer 2,5 halten wir uns links in Richtung Piediluco, während wir bei Kilometer 5 rechts abbiegen und immer den Hinweisschildern nach Piediluco folgen, wo wir nach knapp 500m ankommen.

Das Dorf, dem der See seinen Namen verdankt, erstreckt sich direkt am Seeufer. Hier sollte man sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen, eine erholsame Rast einzulegen und die Ruhe dieses Winkels der Region zu genießen. Von Piediluco (Foto auf der linken Seite), berëhmt fër seine charakteristischen bunten Häuschen, fahren wir weiter Richtung Rieti und biegen bei Kilometer 10,5 rechts auf die Provinzstraße SP4 Richtung Colli sul Velino ab. Nach einer kurzen, leicht gewellten Strecke fahren wir bei Kilometer 11,8 rechts, folgen den Hinweisschildern zum See “Lago di Ventina” und radeln auf einer ruhigen Straße, die mitten durch eine ëppige grëne Vegetation bis zum Seeufer gegenëber von Piediluco fëhrt. Bei Kilometer 17 treffen wir auf eine Kreuzung und fahren gleich hinter der Brëcke ëber den Velino links in Richtung Terni.

Wir radeln den ersten Abschnitt der Route wieder zurëck und erreichen nach 3 Kilometern den Ausgangspunkt.

Altimetria 09

Planimetria 09

 

 

 

 

 

 

 

 

Route n. 2 Bike in Umbria
Acquasparta und die römischen Ruinen von Carsulae

Technische Daten
Abfahrt und Ankunft: Acquasparta
Länge: 29,5 km
Höhenunterschied: 350 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Straßenbelag: Asphalt
Empfohlenes Rad: Straßen-/Hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend: Acquasparta, Avigliano Umbro, Montecastrilli, Fossilienwald Dunarobba
Die Route Nr. 7 beginnt in der Ortsmitte von Acquasparta, eine antike, über den Ruinen der römischen Siedlung Carsulae entstandene Stadt, und verläuft von hier über die sanft gewundenen und gut angebauten Hügel, die sich bis Montecastrilli und Avigliano Umbro erstrecken.

Die einfache Strecke schlängelt sich durch eine weich gewellte und ruhige Landschaft ohne größere Steigungen und ist deshalb auch für unerfahrene Radfahrer ideal, die einen erholsamen Tag auf zwei Rädern verbringen möchten.

Wir fahren in der Viale Roma gleich außerhalb der Altstadt von Acquasparta ab und radeln gute 5 Kilometer Richtung Montecastrilli auf einer ganz leicht ansteigenden Straße, die uns nach Castel Todino bringt.

Hier biegen wir rechts Richtung Collesecco und nach einem knappen Kilometer links auf die Provinzstraße SP81 Richtung Avigliano Umbro und Dunarobba ab. Jetzt folgt der Streckenabschnitt mit dem schönsten Panorama: Die Straße verläuft auf dem Hügelkamm und bietet einen guten Blick auf die weiche Schönheit der umliegenden Landschaft. Wir folgen weiterhin den Hinweisschildern nach Avigliano Umbro und treffen bei Kilometer 10 linker Hand auf eine der bedeutendsten paläontologischen Stätten der Welt: Der Fossilienwald von Dunarobba, in dem noch Baumstämme aus dem drei Millionen Jahre alten Originalholz zu sehen sind.

Von hier geht es weiter nach Dunarobba. Hinter dem Ort fahren wir links bis nach Avigliano Umbro, wo wir eine kurze Rast einlegen können. Von Avigliano Umbro folgen wir den Hinweisschildern nach Farnetta und zum Sportplatz, fahren durch die Ortschaft, biegen anschließend rechts ab und radeln abwärts bis zur Kreuzung mit der Provinzstraße SP82, an der es links in Richtung Farnetta und Montecastrilli weitergeht.

Wir radeln weiter mitten durch die Landschaft, bis wir bei Kilometer 20,5 den antiken mittelalterlichen Ort Montecastrilli erreichen. Von hier folgen wir den Hinweisschildern nach Acquasparta und beginnen einen nur unmerklich aufwärts führenden Abschnitt, der uns nach Castel Todino (km 23,5) bringt. Wir folgen jetzt den Hinweisschildern nach Acquasparta, das wir nach 6 unmerklich abwärts führenden Kilometern erreichen. Während der Besichtigung der bezaubernden Altstadt können wir uns hier eine Erfrischung gönnen.

Altimetria 07

Planimetria 07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Route n. 3 Bike in Umbria
Am Tiber entlang zur WWF-Oase

Technische Daten
Abfahrt und Ankunft: Alviano Scalo
Länge: 26 km
Höhenunterschied: 300 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Straßenbelag: Asphalt
Empfohlenes Rad: Straßen-/Hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend: Alviano, WWF-Oase am See von Alviano, Attigliano, Guardea, Giove
Die Route Nr. 10 beginnt am Bahnhof von Alviano und ist aufgrund der geringen Streckenlänge und des fast inexistenten Höhenunterschieds eine der leichtesten Touren, die in diesem Radwanderführer vorgestellt werden.

Die gesamte Strecke führt durch flaches Gebiet am Flusslauf des Tibers entlang und folgt der Grenzlinie zwischen Umbrien und Latium. Ganz in der Nähe erstreckt sich die Naturschutzoase des WWF direkt am See von Alviano: Das ca. 900 Hektar große Gebiet ist eine einmalige Attraktion für alle Freunde des Birdwatching.

Wir starten am Bahnhof von Alviano und fahren von hier Richtung Attigliano und Viterbo; nach knapp 400m verlassen wir die Provinzstraße SP11 und biegen links in eine kleine Nebenstraße ein, die sich mitten durch die Landschaft schlängelt und bis zur Ortschaft Attigliano führt, in der wir bei Kilometer 9,5 ankommen. In Attigliano, ein im Tibertal gelegenes mittelalterliches Dorf, wenden wir uns nach rechts und folgen den Hinweisschildern nach Bomarzo und Viterbo, wobei wir einige Kilometer durch die Landschaft der Region Latium radeln.

Bei Kilometer 12,6 biegen wir hinter der Brücke über den Tiber rechts auf die SP19 ab und folgen den Hinweisschildern nach Alviano, Sipicciano und Castiglione in Teverina.

Die vollkommen flache Straße folgt weiterhin dem Lauf des Tibers und schlängelt sich durch Wälder und bestellte Felder. Auf dieser Straße radeln wir bis Kilometer 23, biegen dann rechts ab und fahren erneut Richtung Alviano.

Nach guten 3 Kilometern kehren wir zum Ausgangspunkt zurück. Wer hier noch Energie hat, fährt rechts ca. 2 Kilometer bergauf in das mittelalterliche Dorf Alviano (der Anstieg ist zwar kurz, aber recht steil), in dem die beeindruckende Festung aus dem 15. Jh. emporragt (Foto linke Seite). Von hier kann man das wundervolle Panorama des Tibertals genießen.

 

Altimetria 10

Planimetria 10

 

 

 

 

 

 

 

 

Route n. 4 Bike in Umbria
Die unberührte Natur der Hügel Colli Amerini

Technische Daten
Abfahrt und Ankunft: Amelia
Länge: 51,5 km
Höhenunterschied: 1.000 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Straßenbelag: Asphalt, unbefestigt
Empfohlenes Rad: Straßen-/Hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend: Amelia, Penna in Teverina, Giove, Porchiano
Die Route 19 startet in Amelia und schlängelt sich durch die unberührte und traumhaft schöne Hügellandschaft, die zum Tibertal hin abfällt. Sie bindet Orte wie Penna in Teverina, Giove und Porchiano ein und führt auch einige Kilometer über eine unbefestigte Straße, die an vergangene Zeiten erinnert und denjenigen, die nicht mit einem Straßenrad unterwegs sind, besonders gefallen wird. Vom technischen Gesichtspunkt aus geht die Strecke bergauf und bergab und zeichnet sich durch die zwei anspruchsvollen Anstiege nach Penna in Teverina und Porchiano aus, die zwar nicht sehr steil, aber ziemlich lang sind und deshalb ein gutes Trainingsniveau erfordern.

Die Abfahrt ist am Stadtpark von Amelia, wenige Meter außerhalb der Altstadt; von hier folgen wir den Hinweisschildern nach Orte und beginnen eine gewundene und schöne Abfahrt, die uns nach knapp 13 Kilometern bis zu den Toren des in Latium gelegenen Städtchens führt. Bevor wir Orte erreichen, biegen wir bei Kilometer 13,5 rechts auf die Provinzstraße SP84 in Richtung Penna in Teverina ab und radeln mehrere Kilometer zwischen grünen Hügeln und Jahrhundertwäldern mitten durch die Natur.

Bei Kilometer 18 beginnt der 4,5 Kilometer lange Anstieg, der uns nach Penna in Teverina bringt. Am Kreisverkehr ist ein Trinkbrunnen, mit dessen Wasser wir uns erfrischen können. Danach geht es links weiter in Richtung Giove: Wir radeln durch eine phantastische Hochebene, die ein wirklich einzigartiges Panorama bietet.

An der nächsten Kreuzung fahren wir links in Richtung Giove und erreichen den antiken mittelalterlichen Ort, in dem noch die Stadtmauer und einige Wachtürme erhalten sind, bei Kilometer 29.

Nach einer kurzen Kaffeepause geht es abwärts Richtung Attigliano; am Ende der Abfahrt (km 33) biegen wir rechts in eine unbefestigte Naturstraße ein und beginnen den Anstieg nach Porchiano (Foto oben).

Die gut erhaltene Naturstraße endet bei Kilometer 36, während sich die Steigung „treppenförmig“ bis Porchiano fortsetzt. Wir überqueren zwei Kreuzungen und erreichen den Ort bei Kilometer 42,5.

Von dem antiken Dorf Porchiano, das auf einem Hügel inmitten eines dichten Buschwaldes liegt, geht es weiter in Richtung Amelia. An der Kreuzung mit der Bundesstraße SS205 (km 44) biegen wir rechts Richtung Amelia ab. Wir radeln auf einer kurvenreichen Straße, die mitten durch die Wälder führt, und kommen bei Kilometer 51,5 in Amelia an. Bevor wir zum Stadtpark zurückkehren, können wir links in den von einem antiken polygonalen Mauergürtel umgebenen Ortskern fahren, um die historischen und künstlerischen Schönheiten des Ortes zu besichtigen, darunter die Kathedrale, die Kirche Sant´Agostino, das Kloster San Magno und ein wunderschönes Theater des 18. Jahrhunderts.

Altimetria 19

Planimetria 19

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Route n. 5 Bike in Umbria
Narni, die Familie der Albornoz und die römischen Ruinen von Ocricolum

Technische Daten
Abfahrt und Ankunft: Narni
Länge: 43 km
Höhenunterschied: 800 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Straßenbelag: Asphalt
Empfohlenes Rad: Straßen-/Hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend: Narni, Otricoli, Calvi, Poggio, Burg von Narni
Die Route beginnt in Narni, einem Städtchen mit einer über 3.000 Jahre alten Geschichte, das 299 v. Chr. von den Römern erobert wurde und den Namen Narnia erhielt. Sie verläuft zwischen den ruhigen Hügeln des südwestlichen Zipfels von Umbrien und bindet noch weitere antike Dörfer wie Otricoli, Calvi dell´Umbria und Poggio ein.

Die Abfahrt ist an der Rocca Albornoz, ein antiker, Mitte des 14. Jh. errichteter Vorposten auf der höchsten Stelle des Bergsporns, auf dem sich die Stadt erhebt. Von hier fahren wir abwärts in Richtung Stadtmitte und dann links bis zu dem kleinen Dorf Testaccio, das wir bei Kilometer 2,5 erreichen.

Weiter geht es in Richtung Rom bis zur Kreuzung mit der Bundesstraße SS3 (km 6,5), an der wir wieder Richtung Rom links abbiegen. Auf dieser Straße radeln wir bergauf und bergab bis Kilometer 14 und fahren dann links zur antiken Ortschaft Otricolo; sie ist berühmt für die Ausgrabungsstätte Ocricolum, eine römische Stadt, die sich entlang des Tibers am Hafen des Öls entwickelte und deren Überreste überwiegend aus dem augusteischen Zeitalter stammen.

Wir lassen die Stadtmitte hinter uns, biegen links ab und folgen den Hinweisschildern nach Calvi dell´Umbria: Nachdem wir einige abwärts führende Serpentinen bewältigt haben, beginnen wir bei Kilometer 17 den Anstieg nach Calvi, wo wir bei Kilometer 24,5 ankommen und eine Rast einlegen können. Wenn wir durch die Gassen des Dorfes radeln, sehen wir nicht nur viele künstlerische und historische Bauwerke, sondern auch zahlreiche, Christi Geburt darstellende Murals von bekannten italienischen und ausländischen Künstlern, die seit 1982 jedes Jahr nach Calvi kommen, um die Wände der alten Häuser des Ortes mit Fresken zu bemalen. Diese Wandgemälde brachten dem Städtchen den Titel „Stadt der Krippen“ ein.

Von Calvi fahren wir auf der Provinzstraße SP18 Richtung Narni und radeln mehrere Kilometer durch eine stille, fast surreal wirkende Waldlandschaft. Bei Kilometer 30 gelangen wir in das Dorf Poggio (Foto oben) und fahren weiter bis zur Kreuzung mit der SS3 (km 37); hier wenden wir uns nach rechts in Richtung Narni und fahren auf derselben Straße zurück, die wir schon am Anfang der Route genommen haben.

Wir lassen Testaccio hinter uns und erreichen bei Kilometer 42 die Tore von Narni: Bevor man rechts abbiegt und den Anstieg beginnt, der zur Rocca führt (km 43), sollte man unbedingt in die Stadtmitte fahren, um die Sehenswürdigkeiten des Ortes zu besichtigen. Aufregende Überraschungen bieten die unterirdischen Gänge von Narni: Aquädukte, Zisternen, Gänge, Krypten und sogar der Folterraum des Inquisitionsgerichts mit einer Zelle, in der noch von den auf ihre Verurteilung wartenden Gefangenen eingeritzte Graffiti zu sehen sind.

Altimetria 20

Planimetria 20

Bike in Umbria